• Do. 09.01.
  • 20.00 Uhr
  • Bremen
    ·Sendesaal

Alte Welt trifft Neue Welt

1. Premieren-Abonnementkonzert

Werke von Antonín Dvořák

Das ist und bleibt tschechische Musik, kommentierte Antonín Dvořák seine 9. Sinfonie ›Aus der Neuen Welt‹. Intuitiv hatte er landschaftliche und musikalische Eindrücke aus seinem Amerika-Besuch in sein populärstes Werk einfließen lassen. Auch sein Cello-Konzert besitzt US-Kolorit und zugleich sinfonische Züge. Aus der Neuen Welt in seine Heimat zurückgekehrt, wendet sich Dvořák Tondichtungen zu und verwandelt wie im schaurigen Märchen von der ›Mittagshexe‹ tschechische Erzähltradition und Sprachdiktion in bildhaften Klang.
Die Solistin Tanja Tetzlaff ist langjährige Solo-Cellistin der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen und gleichzeitig eine international gefragte Solistin und Kammermusikerin. Auf das Wiedersehen mit Sir Roger Norrington freuen sich die Orchestermitglieder besonders. Mit ihm verbindet sie eine langjährige und freundschaftliche Zusammenarbeit.

Programm

    • Antonín Dvořák (1841–1904)
    • ›Die Mittagshexe‹ op. 108
    • Antonín Dvořák
    • Cellokonzert h-Moll op. 104
    • Antonín Dvořák
    • Sinfonie Nr. 9 e-Moll op. 95 ›Aus der neuen Welt‹

Dirigent

Sir Roger Norrington

Sir Roger Norrington spielte bereits in jungen Jahren Geige und sang. Nach seinem Studium in Geschichte und englischer Literatur sammelte er zunächst einige Jahre musikalische Erfahrungen mit erstklassigen Amateuren, bevor er schließlich zu seinen musikalischen Studien an das Royal College of Music in London zurückkehrte und eine professionelle Karriere als Sänger und Dirigent begann.

Im Jahre 1962 gründete er den Schütz Choir. 1969 wurde Roger Norrington als musikalischer Leiter der Kent Opera berufen. Die London Classical Players gründete er 1978, um die Aufführungspraxis mit Originalinstrumenten aus der Zeit von 1750 bis 1900 zu erforschen. Als Gastdirigent arbeitete er u. a. am Londoner Opernhaus Covent Garden, mit den Berliner und den Wiener Philharmonikern sowie mit den Orchestern von New York, Boston, Chicago und Cleveland.

Sir Roger Norrington war Chefdirigent des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart und der Camerata Salzburg. An beiden Wirkungsstätten hat er einen historisch informierten Aufführungsstil in einem ›modernen‹ Umfeld etabliert.

Mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen verbindet ihn eine langjährige und freundschaftliche Zusammenarbeit.

Violoncello

Tanja Tetzlaff

Tanja Tetzlaff zählt als Solistin wie als Kammermusikerin zu den führenden Cellistinnen ihrer Generation. Ihr Repertoire ist weitgefächert und reicht von Standardwerken bis zu Kompositionen des 21. Jahrhunderts. Ihr Studium absolvierte sie an der Musikhochschule Hamburg bei Professor Bernhard Gmelin und am Mozarteum Salzburg bei Professor Heinrich Schiff. Sie ist Preisträgerin vieler internationaler Wettbewerbe, darunter der ARD-Wettbewerb, und arbeitete bereits mit zahlreichen renommierten Orchestern, u. a. dem Tonhalle-Orchester Zürich, dem Orchestre de Paris oder dem Cincinnati Symphony Orchestra sowie mit namhaften Dirigenten wie Lorin Maazel, Daniel Harding oder Vladimir Ashkenazy. Für das Label Neos spielte sie mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen die Cellokonzerte von Wolfgang Rihm und Ernst Toch ein.

In der vergangenen Saison trat Tanja Tetzlaff u. a. mit dem Iceland Symphony Orchestra sowie dem NHK Symphony Orchestra Tokyo auf. 2018 ist sie als Artist in Residence bei den SWR Schwetzinger Festspielen gleich mehrfach zu erleben. Ihr besonderes Interesse gilt der Kammermusik. Regelmäßig spielt sie mit Christian Tetzlaff und Lars Vogt, konzertiert beim renommierten Heidelberger Frühling, den Festivals in Bergen, Baden-Baden und Edinburgh. Die gefragte Musikerin gehört zur Kernbesetzung des Heimbach-Festivals ›Spannungen‹ und ist Mitglied des Tetzlaff Quartetts, das sie 1994 zusammen mit Christian Tetzlaff, Elisabeth Kufferath und Hanna Weinmeister gründete. Bis 2018 war sie langjährige Solocellistin der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen.

Dirigent

Sir Roger Norrington

Sir Roger Norrington spielte bereits in jungen Jahren Geige und sang. Nach seinem Studium in Geschichte und englischer Literatur sammelte er zunächst einige Jahre musikalische Erfahrungen mit erstklassigen Amateuren, bevor er schließlich zu seinen musikalischen Studien an das Royal College of Music in London zurückkehrte und eine professionelle Karriere als Sänger und Dirigent begann.

Im Jahre 1962 gründete er den Schütz Choir. 1969 wurde Roger Norrington als musikalischer Leiter der Kent Opera berufen. Die London Classical Players gründete er 1978, um die Aufführungspraxis mit Originalinstrumenten aus der Zeit von 1750 bis 1900 zu erforschen. Als Gastdirigent arbeitete er u. a. am Londoner Opernhaus Covent Garden, mit den Berliner und den Wiener Philharmonikern sowie mit den Orchestern von New York, Boston, Chicago und Cleveland.

Sir Roger Norrington war Chefdirigent des Radio-Sinfonieorchesters Stuttgart und der Camerata Salzburg. An beiden Wirkungsstätten hat er einen historisch informierten Aufführungsstil in einem ›modernen‹ Umfeld etabliert.

Mit der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen verbindet ihn eine langjährige und freundschaftliche Zusammenarbeit.