Die Stadtteil-Oper 2025

Träum weiter! – Wo Träume Städte bauen

Dies ist kein Traum: Ein ganzer Stadtteil bringt seine eigene Oper auf die Bühne – gemeinsam mit einem Weltklasse-Orchester! In diesem Jahr feiert das Mammut-Spektakel des gemeinsamen Zukunftslabors der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen und der Gesamtschulen Bremen-Ost ein Jubiläum: Zum 10. Mal wird die Oper inmitten der Hochhauskulisse von Osterholz-Tenever in einem riesigen Opernzelt aufgeführt – und lässt die Mitwirkenden von einer besseren Welt träumen.

Nächster Termin

18. & 19. September 2025, 19.30 Uhr

Zum Konzertkalender

Achtung Umzug

Der Blick auf die Hochhauskulisse bleibt – doch wegen einer Baustelle auf dem ›Grünen Hügel‹ zieht das Opernzelt in diesem Jahr einige Meter weiter: auf die Wiese am Pfälzer Weg. Wir danken unseren Gastgebern, der Oberschule an der Koblenzer Straße.

Anfahrt

Da die Parkplätze rund um das Operngelände knapp sind, empfehlen wir, möglichst öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Das Operngelände ist von den Haltestellen der Straßenbahnlinie 1 ›Tenever Zentrum‹ und ›Neuwieder Straße‹ fußläufig erreichbar (s. Anfahrtsskizze).

Nutzen Sie gerne auch die Parkplätze am Weserpark (Achtung: Bitte nicht im Parkhaus oder auf dem Parkdeck parken, da diese bereits um 21.30 Uhr schließen!). Von dort gelangen Sie problemlos mit der Straßenbahnlinie 1 Richtung Huchting zum Operngelände, Haltestelle ›Tenever Zentrum‹ (s. Anfahrtsskizze).

Anfahrtsskizze

Stadtteil-Oper Nr. 10

Die Handlung

Die Stadtteil-Oper 2025 spielt in den Kulissen einer untergegangenen Welt: Lostland City heißt die verlassene Stadt, in der die knappen Ressourcen hart umkämpft sind nur noch einige versprengte Gruppen leben – darunter die Parachutes und die ihnen feindlich gesinnten Tribes, die sich hier inmitten der Geisterstadt jeweils ein behelfsmäßiges Zuhause geschaffen und Zusammenleben eingerichtet haben. Was sie eint: Sie alle haben von einer sagenumwobenen Stadt gehört, die alles verspricht, was den Jugendlichen fehlt: Freiheit, Sicherheit, Gesundheit und ein Leben in Hülle und Fülle. Während die Parachutes in einer alten Schule versuchen, ein Gemeinschaftsleben aufzubauen, stößt ein abtrünniges Mitglied der verfeindeten Tribes zu ihnen, um sich der Gruppe anzuschließen. Jetzt bricht der Konflikt zwischen Parachutes und den Tribes vollends aus – und endet in einer Katastrophe: Mehr aus Versehen wird das Lager der Parachutes von den Tribes komplett zerstört. Voller Reue bieten sie den Parachutes nun Obdach in ihrer Behausung – einem alten verlassenen Flugplatz. Das Friedensangebot wird angenommen und beide Gruppen machen sich gemeinsam auf den riskanten Weg. Denn schließlich bevölkern nicht nur Menschen, sondern auch noch andere Wesen Lostland City, darunter die gefährlichen Modderer. Im Lager der Tribes angekommen, ist den Parachutes eines klar: Das marode Flugzeug, das hier zurückgelassen wurde, ist ihre Chance, zu ihrem Sehnsuchtsort zu gelangen. Kann dieser Traum wahr werden?

Mitwirkende

Musikalische Leitung & Arrangements Rodrigo Blumenstock
Musikalische Konzeption, Erarbeitung und Sound Producing Jonas Urbat
Arrangement der Neukompositionen Andres Reukauf
Libretto Paula Fünfeck

Regie Johann Diel
Mitarbeit Choreografie Daniel Magel, Bente Rodewald, Johanna Schlösser
Kostümbild Christin Bokelmann, Lin Mary Busse, Alexis Capelik 
Bühnenbild Stefan Berthold
Licht Jörg Hartenstein
Dramaturgie Sabine Kuhnert
Projektentwicklung Team des ›Zukunftslabors‹

Die Deutsche Kammer­philharmonie Bremen
Lilith, genannt Lampenschirm Gabriella Guilfoil (Sopran)
Charly Janice van Rooy (Sopran)

Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte, Ehemalige, Freundinnen und Freunde
der Gesamtschule Bremen-Ost
● Schülerinnen und Schüler der Oberschule an der Koblenzer Straße
● Schülerinnen, Schüler und Eltern/Familienangehörige
der Grundschule Walliser Straße
● Young Voices Bremen – Jugendchor Osterholz
● SchweizerViertelNoten (Chor aus Osterholz-Tenever)
● Mütterzentrum Osterholz-Tenever e.V.
● Hood Training
● Mitarbeitende von dm-drogeriemarkt
aus Karlsruhe und der Region (Maskenbild)
● Bewohnerinnen und Bewohner von Osterholz-Tenever

Der Marktplatz

Internationales Essen, Getränke und viele spannende Mitmach-Angebote – schon vor den Aufführungen laden wir Sie ein, in die Welt von Lostland City einzutauchen und sich für das Opern-Abenteuer zu stärken. Planen Sie genug Zeit ein und besuchen Sie ab 18 Uhr unseren Marktplatz rund um das Opernzelt!

Opernzauber made in OTe

Auch für Kulissen, Kostüme, Maske und den unverwechselbaren Klang der Oper sorgen Stadtteil, Weltklasse-Orchester und hinzu geholte Profis gemeinsam. Bereits vor Monaten streifte eine Gruppe von Schülerinnen und Schülern mit Aufnahmegeräten durch OTe und sammelte atmosphärische Töne des Stadtteils ein. Aus den daraus mit Beats angereicherten Soundscapes entwickelten die Instrumentalklassen der GSO musikalische Motive, die dann von einem Arrangeur und Komponisten bearbeitet und zu einer geschlossenen Partitur zusammengeführt wurden. Ergänzt werden die Ergebnisse der akustischen Spurensuche und die Improvisationen der GSO-Klassen durch klassische Werke, unter anderem von Prokofjew, Elgar und Mendelssohn Bartholdy. Rund 230 Menschen aus dem Stadtteil, darunter auch zwei Chöre, werden schließlich gemeinsam mit der Kammer­philharmonie auf der Bühne musizieren. Und nicht zuletzt das fantastische Bühnenbild – ebenfalls made in OTe –, in dem über hundert Kinder und Jugendliche in maßgeschneiderten Kostümen gemeinsam mit den Profis agieren, macht das Mammut-Spektakel mit insgesamt 600 Mitwirkenden zu einem faszinierenden Gesamtkunstwerk. Fest steht, diese 10. Stadtteil-Oper wird alle in Staunen versetzen und zeigt einmal mehr: Die Kraft der Gemeinschaft ist viel mehr als nur eine Vision!

Achtung Umzug

Der Blick auf die Hochhauskulisse bleibt – doch wegen einer Baustelle auf dem ›Grünen Hügel‹ zieht das Opernzelt in diesem Jahr einige Meter weiter: auf die Wiese am Pfälzer Weg. Wir danken unseren Gastgebern, der Oberschule an der Koblenzer Straße.

Anfahrt

Da die Parkplätze rund um das Operngelände knapp sind, empfehlen wir, möglichst öffentliche Verkehrsmittel zu nutzen. Das Operngelände ist von den Haltestellen der Straßenbahnlinie 1 ›Tenever Zentrum‹ und ›Neuwieder Straße‹ fußläufig erreichbar (s. Anfahrtsskizze).

Nutzen Sie gerne auch die Parkplätze am Weserpark (Achtung: Bitte nicht im Parkhaus oder auf dem Parkdeck parken, da diese bereits um 21.30 Uhr schließen!). Von dort gelangen Sie problemlos mit der Straßenbahnlinie 1 Richtung Huchting zum Operngelände, Haltestelle ›Tenever Zentrum‹ (s. Anfahrtsskizze).

Anfahrtsskizze

Stadtteil-Oper Nr. 10

Die Handlung

Die Stadtteil-Oper 2025 spielt in den Kulissen einer untergegangenen Welt: Lostland City heißt die verlassene Stadt, in der die knappen Ressourcen hart umkämpft sind nur noch einige versprengte Gruppen leben – darunter die Parachutes und die ihnen feindlich gesinnten Tribes, die sich hier inmitten der Geisterstadt jeweils ein behelfsmäßiges Zuhause geschaffen und Zusammenleben eingerichtet haben. Was sie eint: Sie alle haben von einer sagenumwobenen Stadt gehört, die alles verspricht, was den Jugendlichen fehlt: Freiheit, Sicherheit, Gesundheit und ein Leben in Hülle und Fülle. Während die Parachutes in einer alten Schule versuchen, ein Gemeinschaftsleben aufzubauen, stößt ein abtrünniges Mitglied der verfeindeten Tribes zu ihnen, um sich der Gruppe anzuschließen. Jetzt bricht der Konflikt zwischen Parachutes und den Tribes vollends aus – und endet in einer Katastrophe: Mehr aus Versehen wird das Lager der Parachutes von den Tribes komplett zerstört. Voller Reue bieten sie den Parachutes nun Obdach in ihrer Behausung – einem alten verlassenen Flugplatz. Das Friedensangebot wird angenommen und beide Gruppen machen sich gemeinsam auf den riskanten Weg. Denn schließlich bevölkern nicht nur Menschen, sondern auch noch andere Wesen Lostland City, darunter die gefährlichen Modderer. Im Lager der Tribes angekommen, ist den Parachutes eines klar: Das marode Flugzeug, das hier zurückgelassen wurde, ist ihre Chance, zu ihrem Sehnsuchtsort zu gelangen. Kann dieser Traum wahr werden?

Der Marktplatz

Internationales Essen, Getränke und viele spannende Mitmach-Angebote – schon vor den Aufführungen laden wir Sie ein, in die Welt von Lostland City einzutauchen und sich für das Opern-Abenteuer zu stärken. Planen Sie genug Zeit ein und besuchen Sie ab 18 Uhr unseren Marktplatz rund um das Opernzelt!

Projekttag im Juni 2025
Die Vorbereitungen...
...laufen auf Hochtouren

Das Zukunftslabor

Gesellschaft verändern mit Musik

Tief im Bremer Osten, dort, wo die Autobahn 27 zugleich die Landesgrenze markiert, sollten in den 1970er Jahren Wohnträume wahr werden. Die Vision: Eine »Stadt der Zukunft« im Stadtteil Osterholz-Tenever – mit bis zu 22-geschossigen Hochhäusern als Zuhause für 12.000 Menschen. Doch schnell entpuppte sich das ehrgeizige Vorhaben als städtebauliche Illusion und der Niedergang durch Wohnungsleerstand, Immobilienspekulation und zunehmende Verwahrlosung des Stadtteils als unaufhaltsam. Zwar gelang es in den 2000er Jahren den Stadtteil aufzuwerten, dennoch ist Osterholz-Tenever, kurz OTe, bis heute ein Ort mit vielen sozialen Herausforderungen – aber auch mit Chancen. Mittendrin: Die Deutsche Kammer­philharmonie Bremen. Seit 2007 realisiert das Weltklasse-Orchester mit der Gesamtschule Bremen-Ost im gemeinsamen Zukunftslabor herausragende Teilhabe-Projekte mit dem Ziel, die Entwicklung von Menschen und Gemeinschaft im Stadtteil zu befördern – mit Hilfe von Musik. Die messbare Wirksamkeit dieser kreativen ›Out of the Box‹-Initiative hat inzwischen eine regelrechte Bewegung in Gang gesetzt und macht längst auch international Schule. Das spektakulärste Projekt in OTe: Die Stadtteil-Oper, die alle zwei Jahre inmitten der Hochhauskulisse von »Klein-Manhattan« in einem riesigen Opernzelt aufgeführt wird und dem Stadtteil eine eigene Stimme verleiht.

Eastside Storys

Forschung im Stadtteil

Über 50 Jahre nach dem Traum von einer zukunftsträchtigen Großsiedlung, steht bei der diesjährigen Stadtteil-Oper die Vision von einer besseren Welt im Zentrum – und die Sehnsucht nach einer Stadt, die wie aus Träumen gemacht zu sein scheint. Doch wie sollte diese genau aussehen und wie das Zusammenleben darin gestaltet sein? Das waren die Forschungsfragen, die ein Team des Zukunftslabors im Mai 2024 mit ganz unterschiedlichen Menschen im Stadtteil erörterte, darunter in Jugendtreffs, im Mütterzentrum oder auf Stadtteil-Festen. Auch in den Klassen der Gesamtschule wurde die Sehnsuchtsforschung fortgesetzt, gemeinsam ein Grundgerüst für die Operngeschichte erarbeitet und die Forschungsergebnisse schließlich von einer professionellen Librettistin in einen Bühnen-Text übersetzt: Eine Geschichte, die in einer vielleicht nicht allzu fernen Zukunft angesiedelt ist und deren Figuren von einem utopischen Ort träumen.

Eastside Storys

Forschung im Stadtteil

Über 50 Jahre nach dem Traum von einer zukunftsträchtigen Großsiedlung, steht bei der diesjährigen Stadtteil-Oper die Vision von einer besseren Welt im Zentrum – und die Sehnsucht nach einer Stadt, die wie aus Träumen gemacht zu sein scheint. Doch wie sollte diese genau aussehen und wie das Zusammenleben darin gestaltet sein? Das waren die Forschungsfragen, die ein Team des Zukunftslabors im Mai 2024 mit ganz unterschiedlichen Menschen im Stadtteil erörterte, darunter in Jugendtreffs, im Mütterzentrum oder auf Stadtteil-Festen. Auch in den Klassen der Gesamtschule wurde die Sehnsuchtsforschung fortgesetzt, gemeinsam ein Grundgerüst für die Operngeschichte erarbeitet und die Forschungsergebnisse schließlich von einer professionellen Librettistin in einen Bühnen-Text übersetzt: Eine Geschichte, die in einer vielleicht nicht allzu fernen Zukunft angesiedelt ist und deren Figuren von einem utopischen Ort träumen.

Der Blog zur
Stadtteil-Oper:

www.stadtteiloper-bremen.de

Eine Projektgruppe der Gesamtschule Bremen-Ost berichtet über die Stadtteil-Oper.

Spendenkonto

Die Deutsche Kammer­philharmonie Bremen
Die Sparkasse Bremen
IBAN: DE48 2905 0101 0001 6303 26
BIC: SBREDEDE22

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