Die Akademie

Profis für das 21. Jahrhundert

Im Jahr 2015 hat Die Deutsche Kammer­philharmonie Bremen eine Akademie für junge Musikerinnen und Musiker gegründet. Das Ziel: exzellente und visionäre Instrumentalisten auf eine erfolgreiche Karriere in der Kulturlandschaft des 21. Jahrhunderts vorzubereiten – in einem Orchester von Weltklasse.

Während der zweijährigen Akademiephase werden die jungen Akademisten eng in das Orchesterleben eingebunden und sind an allen großen Projekten der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen beteiligt: u. a. internationale Tourneen, Konzerte mit namhaften Solisten und CD-Einspielungen. Darüber hinaus wirken sie maßgeblich an den Konzertformaten des Zukunftslabors mit. Ein weiterer Höhepunkt ist zweifellos die Arbeit mit Chefdirigent Paavo Järvi.

Zum künstlerischen Curriculum gehören außerdem Meisterkurse bei Spezialisten für Aufführungspraxis sowie Kammermusik- und Einzelunterricht bei den Kammer­philharmonie-Musikern. Die Akademisten sind zugleich in Konzertprojekte zur zeitgenössischen Musik eingebunden und realisieren eigene Konzerte und CD-Einspielungen. Jedem Akademiemitglied steht ein persönlicher Mentor aus dem Orchester zur Seite.

Gründungsgeschichte der Akademie

Die Besten fördern

Im September 2015 gegründet, soll die Orchesterakademie jungen gut ausgebildeten Absolventen das Rüstzeug vermitteln, ihr Potenzial optimal zu entfalten und sich für die Herausforderungen des Kulturbetriebs im 21. Jahrhundert zu wappnen. Innovationsfreude, unternehmerischer Mut und Offenheit für neue Formen werden dabei zunehmend wichtiger.

Die Gründung der Akademie geht auf die besondere Verbindung der Deutschen Kammer­philharmonie Bremen mit der langjährigen Bremer Mäzenin Annelotte Koch zurück. Ihr künstlerisches Urteil, langjährig geschult unter anderem bei den Salzburger Festspielen, orientierte sich stets an exzellenter Leistung und nahm gleichzeitig die Jugendförderung in den Blick. Ihr Sohn Ralf Koch übernahm nach ihrem Tod die Aufgabe, die musikalische Förderung im Sinne seiner Mutter lebendig zu halten. Die Heinz-Peter und Annelotte Koch Stiftung, deren Vorsitz er übernommen hat, finanziert den Grundstock dieser besonderen Akademie. Hinzu kommen nun weitere Stifter aus ganz Deutschland.

Ausbildungskonzept

An Zukunft orientiert

Das alternative Ausbildungskonzept möchte eine Lücke in der deutschen Hochschullandschaft schließen und anhand praxisorientierter Seminare zur Auseinandersetzung mit Fragen zur Zukunft des klassischen Konzertwesens anregen. Neben künstlerisch-interdisziplinären Inhalten stehen ebenso Themen wie Musikergesundheit und Orchestermanagement im Mittelpunkt. Darüber hinaus ist die Einbindung der Akademisten in soziale und pädagogische Projekte obligat, ebenso wie Studienbesuche und Workshops mit internationalen Experten.

Ein wichtiger Bestandteil ist die Zusammenarbeit mit der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. im Rahmen der Sommerakademie Concerto21., kuratiert von Martin Tröndle, Andreas Brandis und Folkert Uhde. Hier werden alle wesentlichen Aspekte zeitgemäßer Konzertinszenierung, künstlerischen Managements im 21. Jahrhundert thematisiert und das ganze Spektrum von Marketing und PR bis hin zu Publikumsforschung, Dramaturgie sowie Raum- und Lichtkonzepten auf exzellentem Niveau vermittelt.

Eine weitere Kooperationspartnerin ist die Junge Deutsche Philharmonie, das Spitzenorchester der deutschen Musikhochschulen mit Sitz in Frankfurt am Main, an deren Tournee- und Konzertprojekten die Akademiemitglieder teilnehmen können. So schließt sich auch historisch ein Kreis, denn Die Deutsche Kammer­philharmonie Bremen ist im Jahr 1980 aus der Jungen Deutschen Philharmonie hervorgegangen.

Die Akademisten

Sie sind jung, haben viel Talent und nehmen im Rahmen ihrer intensiven zweijährigen Ausbildung an vielen Projekten des Orchesters teil: Lernen Sie unsere Akademisten genauer kennen!

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Abschlusskonzert des 3. Akademie-Jahrgangs

Jeder Akademie-Jahrgang gibt mit seinem Abschlusskonzert, das die Akademisten in Eigenregie umsetzen, eine Kostprobe seines im Laufe der beiden Ausbildungsjahre erworbenen Könnens. Leider fiel das Abschlusskonzert des 3. Akademie-Jahrgangs (2019-2022) der Pandemie zum Opfer. Dies inspirierte die Akademisten zu ihrem Digitalprojekt ›ent:stehen‹. Die vier Absolventinnen – Alma Micke, Teresa Simone, Nadja Reich und Sebastian Steinhilber – haben sich auf Neuland begeben und ein Experiment zwischen Konzert, Performance und Film gewagt.

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Kontakt

Bei Fragen und Interesse

Projektleitung Akademie
Winnie Finke
akademie@kammerphilharmonie.com

Ausbildungskonzept

An Zukunft orientiert

Das alternative Ausbildungskonzept möchte eine Lücke in der deutschen Hochschullandschaft schließen und anhand praxisorientierter Seminare zur Auseinandersetzung mit Fragen zur Zukunft des klassischen Konzertwesens anregen. Neben künstlerisch-interdisziplinären Inhalten stehen ebenso Themen wie Musikergesundheit und Orchestermanagement im Mittelpunkt. Darüber hinaus ist die Einbindung der Akademisten in soziale und pädagogische Projekte obligat, ebenso wie Studienbesuche und Workshops mit internationalen Experten.

Ein wichtiger Bestandteil ist die Zusammenarbeit mit der Alfred Toepfer Stiftung F.V.S. im Rahmen der Sommerakademie Concerto21., kuratiert von Martin Tröndle, Andreas Brandis und Folkert Uhde. Hier werden alle wesentlichen Aspekte zeitgemäßer Konzertinszenierung, künstlerischen Managements im 21. Jahrhundert thematisiert und das ganze Spektrum von Marketing und PR bis hin zu Publikumsforschung, Dramaturgie sowie Raum- und Lichtkonzepten auf exzellentem Niveau vermittelt.

Eine weitere Kooperationspartnerin ist die Junge Deutsche Philharmonie, das Spitzenorchester der deutschen Musikhochschulen mit Sitz in Frankfurt am Main, an deren Tournee- und Konzertprojekten die Akademiemitglieder teilnehmen können. So schließt sich auch historisch ein Kreis, denn Die Deutsche Kammer­philharmonie Bremen ist im Jahr 1980 aus der Jungen Deutschen Philharmonie hervorgegangen.

Abschlusskonzert des 3. Akademie-Jahrgangs

Jeder Akademie-Jahrgang gibt mit seinem Abschlusskonzert, das die Akademisten in Eigenregie umsetzen, eine Kostprobe seines im Laufe der beiden Ausbildungsjahre erworbenen Könnens. Leider fiel das Abschlusskonzert des 3. Akademie-Jahrgangs (2019-2022) der Pandemie zum Opfer. Dies inspirierte die Akademisten zu ihrem Digitalprojekt ›ent:stehen‹. Die vier Absolventinnen – Alma Micke, Teresa Simone, Nadja Reich und Sebastian Steinhilber – haben sich auf Neuland begeben und ein Experiment zwischen Konzert, Performance und Film gewagt.

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