Paavo Järvi
© Ixi Chen
Viktoria Mullova wurde 1959 in der Sowjetunion geboren. Bereits mit vier Jahren fing sie an, Geige zu spielen. Später studierte sie an der Zentralen Musikschule Moskau und am Moskauer Konservatorium. Mit 20 Jahren erlangte Mullova erstmals internationale Aufmerksamkeit: Beim Sibelius Wettbewerb 1980 in Helsinki belegte sie den Ersten Platz. 1982 erhielt sie die Goldmedaille beim bedeutenden Tschaikowski-Wettbewerb. Ein Jahr später floh die Ausnahme-Violinistin in den Westen. Seither ist Viktoria Mullova als Solistin mit zahlreichen Orchestern und Dirigenten von Weltrang aufgetreten und regelmäßig bei renommierten Festivals zu Gast.
Heute ist die Musikerin weltweit bekannt für ihre herausragenden Bachinterpretationen und ihre außerordentliche Vielseitigkeit. Ihr Interesse gilt der ganzen musikalischen Bandbreite – vom barocken Repertoire bis hin zu aktuellen Entwicklungen, mit denen sie sich intensiv auseinandersetzt. Mit dieser großen Vielfalt begeistert die gebürtige Russin an führenden Musikzentren, unter anderem dem Londoner Southbank Centre, dem Wiener Konzerthaus oder dem Pariser Auditorium du Louvre. Unlängst führte sie eine Tournee mit der Geneva Camerata durch Asien, sie spielte mit den Bamberger Symphonikern in Spanien und aktuell steht eine Konzerttournee mit der Deutschen Kammerphilharmonie Bremen auf dem Programm. Viktoria Mullova verfügt außerdem über eine umfangreiche Diskografie und erhielt für ihre Einspielungen zahlreiche wichtige Auszeichnungen. Ihr Instrument ist die Stradivari-Violine ›Jules Falk‹ 1723 oder wahlweise eine Geige von Guadagnini.
Viktoria Mullova
© Henry Fair